Um sich miteinander auszutauschen, ihr Revier abzugrenzen oder Warnhinweise anzubringen, benutzen Hexen diverse geheime Symbole und Glyphen. Diese sogenannten Hexenzeichen können sehr unterschiedliche Formen annehmen. Viele sind geprägt von Kultur und Religion des jeweiligen Landes, und nicht immer ist eine zugewanderte Hexe in der Lage, die typischen Zeichen der fremden Umgebung richtig zu deuten. Neben diesen regional verschiedenen Markierungen existiert auch eine Reihe von Symbolen, die sich in ihrem Aussehen überall in Europa stark ähneln. Im Grunde handelt es sich bei Hexenzeichen um ortsgebundene Zaubermittel, die ihre arkane Kraft verlieren, sobald sie bewegt werden, z.B. wenn der Baum, in den sie geschnitten sind, abgeholzt wird. Die Anbringung eines Hexenzeichens erfolgt immer in Form eines magischen Rituals, wobei die Ausführende eine große Kunstfertigkeit bei der Gestaltung des Symbols an den Tag legt. Hexenzeichen werden fast ausschließlich in einen festen Untergrund gemeißelt oder geritzt, meist Holz oder Stein, seltener auch Metall. Manche werden auch konstruiert, dann meist aus Holz, Stroh oder Zweige, in seltenen Fällen werden Bäume und Sträucher von der Hexe in die Form eines Hexenzeichens gebracht. Hexenzeichen verlieren ihre Wirkung, wenn sie bzw. ihr Untergrund zerstört werden.

Weiße Hexen und Hexenzeichen
Da weiße Hexen von der Hexengesellschaft ausgestoßen sind, werden sie in Bezug auf Hexenzeichen wie Jäger behandelt und genießen nicht die Vorzüge von Hexenzeichen. Weiße Hexen spüren allerdings die Anwesenheit dieser Zeichen. Sollte ein Zeichen verborgen oder unsichtbar sein, erhalten weiße Hexen einen Bonus von +3, um das Zeichen zu finden. Zudem wissen sie in jedem Fall, um welches Hexenzeichen es sich handelt und was seine Wirkung ist.